Chronische Infektionen Online-Kongress 30.07. – 8.08.21

Hallo zusammen,

ich wurde wieder zu meinem Steckenpferd interviewt, der chronischen Infektion mit Epstein Barr Virus und wie man sich davon befreit. In dem Zusammenhang ging es auch detailliert um das Thema Entgiftung. Wenn Ihr oben auf das Bild klickt, seht Ihr einen knapp 10-minütigen Ausschnitt. Ihr könnt den ganzen Vortrag kostenlos im Rahmen des Online-Kongresses „Chronische Infektionen“ sehen. 

Der gesamte Kongress läuft in der Zeit vom 30.07. – 8.08.2021. Er befasst sich mit Themen wie chronische Müdigkeit, heftige Schmerzen, kognitiver oder körperlicher Leistungsabfall oder Verdauungsprobleme. Darin werden 25 Experten (Ärzte, Professoren, Heilpraktiker & ehemalige Betroffene) praxisnah und wissenschaftlich fundiert die neuesten Erkenntnisse über wirksame Methoden zur ursächlichen Behandlung von chronischen Infektionen erläutern.

Mit dabei sind unter anderem Dr. Joachim Mutter, Florian Sauer, Dr. Karin Bender-Gonser, Dr. Holger Scholz, Dr. Hartmut Fischer, Dr. Armin Schwarzbach, Dr. Raimund von Helden, Dr. Ulrich Mohr, Christian Dittrich-Opitz, Benjamin Weidig, Dr. John Switzer und Prof. Dr. Jörg Spitz und viele weitere hochkarätige Referenten.

Mein Interview könnt Ihr Euch am 8.08.21 ab 10 Uhr morgens anschauen. 

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5 gute Gründe, an diesem einmaligen Wissensevent teilzunehmen …

  • Entdecke die wahren Gründe für die Entstehung chronischer Infektionen
  • Erkenne, mit welchen Erregern fast jeder befallen ist und wie du diese gezielt bekämpfen kannst
  • Durchschaue, welche Komponenten bei der Behandlung chronischer Infektionen meist unterschätzt werden, jedoch essentiell für den Behandlungserfolg sind
  • Erfahre, warum Giftbelastungen, von denen heutzutage jeder betroffen ist, Erregern idealen Nährboden bieten und wie du dich von diesen Giften befreien kannst
  • Finde heraus, wie artgerechte Lebensmittel, effektive Vitalstoffe und wirksame Heilpflanzen dich wieder zu wahrer Gesundheit führen

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Und so funktioniert der Online-Kongress

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Welcher Experte an welchem Tag zu sehen ist, erfährst Du rechtzeitig vor Kongressbeginn per E-Mail.

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Ich bin nicht Veranstalter dieses Kongresses. Ich wurde für diesen Kongress vom Veranstalter interviewt und bewerbe ihn im Rahmen einer Affiliate-Partnerschaft.




Symptome der Borreliose

Massageliege_web_R_by_Thorben Wengert_pixelio.deStadium I

Die Erstinfektion mit einer Borreliose äußert sich meist mit einer „Sommergrippe“. Wenn dann noch das verdächtige Erythema Migrans auftritt, kann man sicher von einer Borreliose ausgehen. Aber Achtung, es tritt bei weitem nicht bei allen Infektionen mit Borrelien auf. Die folgenden Symptome können im 1. – 3. Monat nach dem Zeckenbiss auftreten:

  • Grippeähnliche Symptome mit Fieber und Schwäche
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Lymphknotenschwellungen
  • Bindehautentzündung
  • Erythema (chronicum) migrans:
    • kreis- oder ringförmige Hautrötung
    • nicht juckend und nicht schmerzend
    • 8 – 65 cm groß
    • tritt zwischen dem 3. und dem 30. Tag nach der Infektion auf
    • nur in 30% der Fälle vorhanden!
    • Kann im Krankheitsverlauf wiederkehren
    • nicht zu verwechseln mit der harmlosen Rötung des Zeckenstichs 2-3 cm groß, stark juckend und ohne Grippesymptome

Stadium II

Wenige Monate nach dem Zeckenbiss breiten sich die Erreger im Körper aus und können alle Organe und Gewebe befallen.

  • Grippeähnliche Symptome
  • Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung mit Herzrhythmusstörungen
  • Entzündungen der Augen, z.B. der mittleren Augenhaut (sog. Uveitis).
  • Lymphadenosis cutis benigna. Hautschwellung mit mehreren Zentimeter großen, rot-bläulichen Flecken, oft an Ohrläppchen, Brustwarzen und Hodensack
  • Bei Neuroborreliose im Stadium II:
    • Entzündung der Hirnhaut
    • Entzündung der Nervenwurzeln / Meningopolyneuritis oder Bannwarth-Syndrom:
      • nachts heftige Schmerzen im Versorgungsgebiet einzelner Nerven oder Nervenwurzeln; kann einem Bandscheibenvorfall ähneln; ausstrahlende Schmerzen, die von der Lendenwirbelsäule über die Glutäen bis in das Bein verlaufen
      • neurologische Ausfälle / Hirnnervenausfällen
      • periphere Neuropathie
      • periphere Fazialisparese / Lähmung des Gesichtsnervs mit einseitig herabhängendem Mundwinkel; Funktionsstörung des Nervus facialis (VII. Hirnnerv) mit Lähmung vor allem der mimischen Gesichtsmuskulatur sowie anderer von diesem Nerv versorgten Muskeln und Drüsen. Nicht betroffen von der Lähmung ist die Kaumuskulatur, da sie vom Nervus trigeminus versorgt wird.

Stadium III

Das Stadium III tritt Monate bis Jahre nach dem Zeckenbiss ein, ist zumeist chronisch und tritt in wiederholten Schüben auf. Dieses sehr schwere Stadium der Borreliose ist vor allem anhand der sog. Lyme-Arthritis und der zusätzlichen Beteiligung des Nervensystems zu erkennen.

  • Lyme-Arthritis: schubweise oder chronisch verlaufende Gelenkentzündung
    • Monoarthritis / einzelne Gelenke, sehr oft das Kniegelenk
    • Oligoarthritis / gleichzeitig mehrere Gelenke
    • Schmerzen der Sehnen und Muskeln
  • Acrodermatitis atrophicans Herxheimer:
    • dünne und bläuliche Haut an Händen und Füßen
  • Neuroborreliose im Stadium III:
    • peripheren Facialisparese (Gesichtsmuskellähmung)
    • Polyneuritis
    • Polyradikulitis
    • Polyneuropathie
    • Carpaltunnelsyndrom
    • Sulcus ulnaris Syndrom
    • Störungen des vegetativen Nervensystems:
      • Erhöhung der Pulsfrequenz (Tachycardie)
      • vermehrtes Schwitzen
      • Veränderung der Hauttemperatur
      • Muskelspannung
      • Schwankungen der Blutdruckwerte
      • Raynaud-Symptomatik u. a. periphere vegetative Störungen und Durchblutungsstörungen
    • Enzephalitis, Meningitis, Myelitis:
      • Gangstörungen
      • Halbseitenstörungen
      • Sprechstörungen
      • Blasenentleerungsstörungen
      • Epilepsie
      • Wesensveränderungen
      • dementielle Symptome
      • Konzentationsstörungen
      • Schlafstörungen
      • chronische Müdigkeitssyndrome
      • depressive Symptome
      • Kopfschmerzen
      • Halluzinationen
    • Post-Lyme-Syndrom
      • Stimmungsschwankungen
      • Depressionen
      • ausgesprochene Müdigkeit
      • Schlafstörungen
      • Antriebsmangel
      • vermehrte Reizbarkeit
      • Ängste
      • Panikattacken
      • Konzentrationsstörungen
      • Vergesslichkeit
      • Orientierungsstörungen
      • Wortfindungs- oder Sprechstörungen
      • Denkschwierigkeiten
      • Schreibhemmungen, Verdrehen / Weglassen von Buchstaben
      • Störung der Feinmotorik

Die Neuroborreliose ist eine Manifestationsform der Lyme-Borreliose, die auftreten kann, aber nicht muss.

Differentialdiagnostik

  • Multiple Sklerose:
    • Typischen Verteilungsmuster der Herde in der Kernspintomografie
    • Geringere Zellzahl in der Liquordiagnostik als bei der Neuroborreliose
  • Somatoforme Schmerzstörung:
    • Störung eines Organs, die durch seelische Ursachen ausgelöst wurde; plötzlicher Auftritt der Erkrankung nach Unfall, schwerer Operation oder Erkrankung.
  • Fibromyalgie:
    • Druckschmerz bei 11 von 18 Tenderpoints
    • Serotoninspiegel und L-Tryptophan-Spiegel erniedrigt
    • Somatomedin-C im Liquor erniedrigt
    • Substanz P- Spiegel im Rückenmark erhöht
    • Schilddrüsenhormone erniedrigt
    • Nächtlichen Cortisolspiegel erhöht
    • Wachstumshormonspiegel erniedrigt
    • Angst und Depression durch Erhöhung des Cortico-Releasing-Hormoms (CRH aus dem Hypothalamus)
    • Paradoxe Reaktion der Muskeln in Anspannung im EMG
    • Unspezifische Faserveränderungen in der Muskelbiopsie
  • Neuro-Borreliose:
    • Zeckenstich und evtl. Erythema Migrans
    • Muskulo-skelettale Symptome
    • Gelenkschmerzen
    • Hautsymptome wie Sensibilitätsstörungen
    • Wortfindungsstörungen
    • Neurologische Symptome
    • Schubweises Auftreten der Schmerzen bei wechselnden Lokalisationen
    • sekundäres Fibromalgiesyndrom kann durch Borrelien, Ebstein-Barr-Viren und Coxsackie-Viren ausgelöst werden
    • In der Kernspintomografie keine Herde oder nur solche ohne typische Verteilungsmuster wie bei MS. Weit höhere Zellzahl im Liquor als bei MS (>50/mm3). Eiweiß auf Grund der Blut-Liquorschrankenstörung erhöht (>1g pro l). Häufig aktivierte B-Zellzahl im Liquor. In der Literatur wird immer wieder darauf hingewiesen, dass bei klinisch sicher nachgewiesenen Borreliose-Encephalitiden und selbst bei fortgeschrittener Encephlopathie der Liquor nur maximal in 30 Prozent der Fälle positiv ist.
  • Syphilis: Wegen der vielfältigen möglichen Spätfolgen gilt die von Zecken übertragene Borreliose als Syphilis aus dem Wald. Beide bakteriellen Erreger gehören zu den Spirochäten und haben in Stadium III ähnliche Symptome.

Die genannten Symptome aller Krankheiten können einzeln oder zusammen, müssen aber nicht alle auftreten.

Wichtig: Wer solche Symptome bei sich beobachtet, sollte so schnell wie möglich zum Arzt gehen. Je früher eine Borreliose erkannt wird, desto besser ist sie behandelbar.

Quellen:

Martina Lorenz, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, Wann ist eine Borreliose eine Neuroborreliose? Die Borreliose und ihre neuro-psychiatrischen Symptome


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Bildrechte: Kurt Michel @ pixelio