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Wasserfilter und Wasserbelebung

Wer eine chronische Erkrankung hat, macht sich irgendwann über Gifte in seinem Umfeld Gedanken und kommt dabei auch zu dem Punkt, sich mit dem Trinkwasser auseinander zu setzen. Darin finden sich nicht selten Schadstoffe wie Schwermetalle, Keime, Hormone, Medikamentenrückstände und Chlor. Unser Leitungswasser besteht meistens aus Grundwasser und ist dadurch oft auch noch durch Nitrate, Fungizide, Pestizide und Schimmelsporen aus der Landwirtschaft belastet. Quellwasser kann diesbezüglich ähnlich belastet sein wie das Grundwasser.

Ich lebe seit einige Jahren nach der Idee des Paleo. Dabei geht es nicht nur um eine möglichst artgerechte Ernährung, sondern auch um den entsprechenden Lebensstil. Lebendiges Trinkwasser hat dabei einen sehr hohen Stellenwert.

Für mich war daher irgendwann klar, dass ich mein Wasser selber filtern möchte, um sicher zu sein, dass es unbelastet ist. Doch welcher Wasserfilter ist der Richtige? Ein undurchsichtiger Markt, aber irgendwann hat sich herauskristallisiert, auf welche Kriterien es mir ankommt.

Anforderungen an den Wasserfilter

  • Filter: Da die Belastungen im Wasser so vielfältig sind, wird ein mehrstufiger Filter benötigt, der mit verschiedenen Substanzen möglichst viele Schadstoffe herausfiltert.
  • Wasserstruktur: Das Trinkwasser soll möglichst natürlich sein. Durch Druck in der Leitung ist die natürliche Struktur unseres Leitungswassers bereits zerstört, es ist quasi tot. Dem wollte ich durch eine Wiederbelebung entgegen wirken.
  • ph-Wert: Wasser soll darüber hinaus dem natürlichen basischen Niveau des Körpers entsprechen.
  • Mineralien: In meinem Wasser sollen Mineralien sein.
  • Wasserstoff: Im Wasser angereicherter Wasserstoff wirkt antioxidativ und unterstützt die Mitochondrien.

Verschiedene Systeme im Überblick

Um ein wenig mehr Transparenz zu schaffen, sollte man zwischen Schadstoffbeseitigung und Wiederbelebung oder Anreicherung des Wassers unterscheiden. Beides macht in meinen Augen Sinn, muss aber nicht zwingend in einem System erfolgen. Es ist aber wichtig zu verstehen, dass viele Systeme nur in einem Segment wirken.

Reine Schadstoffbeseitigung

Aktivkohlefilter

Aktivkohlefilter kennt jeder, der einen Brita-Filter zuhause hat. Es filtert kleine Partikel, Blei- und Kupferpartikel aus dem Wasser und reduziert den Kalkgehalt. Schwermetalle, Nitrate, Keime, Medikamentenrückstände etc. filtert es nicht. Aktivkohlefilter werden oft anderen Filtern vorgeschaltet, damit diese kleine Partikel filtern, die andere Filter beschädigen könnten.

In meinen Augen ist es daher als Ergänzung zu anderen Filtern super, für sich alleine aber nicht ausreichend.

Umkehrosmose

Osmoseanlagen filtern mit ihrer mehrstufigen Membran so gut wie alle im Wasser befindlichen Stoffe heraus – egal ob erwünscht oder unerwünscht. Die Schadstoffe werden in der Regel mit einem Teil des Wassers als Abwasser abgeführt. Das gefilterte Wasser ist hochohmig mit einem extrem niedrigen Leit- und ppm-Wert. Es eignet sich damit hervorragend zur Entschlackung und Entgiftung und ähnelt dabei hoch reinem Regenwasser (Destillat), welches schon durch Hildegard von Bingen angepriesen wurde. Da es frei von Mineralien und daher ungesättigt ist, verbindet es sich mit Schlacken und Giften im Körper und scheidet diese aus.

Allerdings bindet es auch lebenswichtige Mineralien im Körper und leitet diese aus. Daher eignet es sich meiner Meinung nach nur zeitlich begrenzt zu Kurzwecken. Hinzu kommt, dass Mineralien ein Wasser basisch machen und Osmosewassers aufgrund der Armut an Mineralien sauer ist!

Osmoseanlagen arbeiten mit Strom und Druck. Der Vorteil ist, dass sie dadurch Hormone aus dem Wasser filtern können. Der Nachteil ist, dass die Sauerstoffmolekularstruktur zerstört wird und das Wasser tod ist.

Reine Wiederbelebung & Anreicherung

Re-Mineralisierung

Die Anreicherung mit Mineralien kann über verschiedene Arten von und Gesteinen erfolgen. Am bekanntesten sind Wasseredelsteine zur Remineralisierung.

Re-Strukturierung

Daneben sind EM-Pipes zur Restrukturierung des Wassers immer beliebter geworden. Es handelt sich dabei um Effektive Mikroorganismen, die in Abwesenheit von Sauerstoff in feinstes Keramikpulver eingebrannt wurden. Die Mikroorganismen können so ihre langwellige Infrarotstrahlung beibehalten und sie auf das Wasser übertragen. Dadurch wird die Clusterstruktur von belastetem und durch große Molekülhaufen verklebtem Wasser wieder feiner, es kann Belastungen lösen und seine ursprüngliche Schwingung wieder annehmen. Effektive Mikroorganismen arbeiten nach dem Prinzip der Fermentierung mit energetischen, regenerativen, antioxidativen und symbioselenkenden Eigenschaften.

Wasserstoffanreicherung

Zusätzlich kann man sein Wasser mit Wasserstoff anreichern, um seine antioxidativen Eigenschaften zu stärken und die Mitochondrien zu reinigen. Dafür haben sich zwei Technologien etabliert:

  • Ionisierer, die mit Elektrolyse arbeiten und basisches Wasserstoffwasser erzeugen. Nachteil ist, dass der abgespaltete Sauerstoff dabei entweder im Wasser verbleibt und sich leicht wieder mit dem Wasserstoff verbinden kann oder als Abfall abgespalten wird, wobei auf 1/2 Liter ionisiertes Wasser 1/2 Liter Abwasser entsteht. Ionisierer können meist kein Umkehrosmosewasser verarbeiten, weil die Mineralien für die Elektrolyse fehlen. Allerdings sollte das Wasser dem natürlichen, basischen Niveau des Körpers entsprechen und nicht weit über das Ziel hinaus schießen. Denn unser Magen braucht seine Säure und sollte durch zu basisches Wasser nicht belastet werden. Ich habe mich gegen einen Ionisierer entschieden, da man ein natürliches basisches Niveau auch mit einem guten Filter erreichen kann (s.u.).
  • Wasserstoff-Generatoren, die aus jeder Art von Wasser Wasserstoffwasser erzeugen und den Sauerstoff dabei an die Umluft abgeben.

Ich habe zur Anreicherung mit Wasserstoff einen gesonderten Beitrag geschrieben.

All diese Systeme sind gute Ergänzungen für gefiltertes Wasser. Sie reinigen jedoch das Wasser nicht oder nur indirekt und stellen keinen Ersatz zur Filterung dar. Das wird von einigen Herstellern manchmal anders dargestellt.

Natürliche Systeme mit einer Kombination aus Schadstoffbeseitigung, Wiederbelebung & Anreicherung

Ein sensationelle Methode sein Trinkwasser zu filtern und wiederzubeleben sind in meinen Augen die Systeme, die sich an der Natur orientieren. Sie arbeiten mit mehrstufigen Filtersystemen, welche Schadstoffe aus dem Wasser filtern und die Mineralien des Wassers erhalten. Dabei werden Keime, Bakterien, Schwermetalle, Nitrate, Hormone und Medikamentenrückstände aus dem Wasser gefiltert und der Gehalt an Kalk und Chlor reduziert. Danach wird das Wasser umfangreich energetisiert und belebt. Das Wasser folgt dabei der Schwerkraft und rieselt langsam durch verschiedene Stufen der Filterung (gegen Keime, Bakterien, Sediment, Kalk, Schadstoffe und Ablagerungen jeglicher Art), der Ionisierung, der Energetisierung & Mineralisierung (für basisches, weiches und süßes Wasser) und der Magnetisierung (gibt dem Wasser seine natürliche, hexagonale Struktur zurück).

Natürlich gefiltertes und wiederbelebtes Wasser ist lebendiges Wasser, welches unserem Zellwasser sehr ähnlich ist und deshalb die Zellverfügbarkeit und die Zellkommunikation optimiert.

Das Wasser aus natürlichen Wasserfiltern reduziert die Gesamthärte und die elektrische Leitfähigkeit des Leitungswassers. Da es ohne Druck arbeitet, dauert es allerdings lange Hormone aus dem Wasser zu filtern. Manche Systeme arbeiten daher mit einem vorgelagerten Osmosefilter. Ich halte diese Kombination nicht für sinnvoll, weil zwei gegensätzliche Systeme miteinander gekoppelt werden. Dabei bleibt das Wasser übersäuert und die Sauerstoffmolekularstruktur bleibt weitgehend zerstört. Man sollte sich also entweder für das Eine oder für das Andere entschließen.

Mein Wasserfilter

Ich persönlich habe mich für einen Yve-Bio Wasserfilter als Auftischgerät mit Glaswassertank entschieden, der eine solche Kombination aus Schadstoffbeseitigung, Wiederbelebung & Anreicherung wie oben beschrieben darstellt und in dem das Wasser der Schwerkraft folgen kann.

Auftischgeräte sind nicht an die Leitung angeschlossen, da sie ja ohne Druck arbeiten. Ich habe aber einen ausziehbaren Wasserhahn, mit dem ich den oberen Tank befüllen kann, was man ja mehrmals täglich macht. Der untere Wassertank enthält nach der Filterung keimfreies Wasser. Dieses wird noch zusätzlich mit Mineralien angereichert. Optional kann man auch noch EM-Pipes in den unteren Tank einsetzen. Ich fange das Wasser in einer Karaffe auf, in der ich ab und zu auch noch Wasseredelsteine liegen habe.

WasserfilterYve-Bio ist ein deutsches Unternehmen, welches die japanische Technologie auf deutsche Gegebenheiten anpasst. Der Vertrieb erfolgt direkt über den deutschen Anbieter und ist frei von fragwürdigen Vertriebsmodellen, wie es leider bei anderen Herstellern manchmal der Fall ist. Es ist einfach ein sympathisches, Familienunternehmen mit Spaß an der Sache und direktem Kontakt zur Forschung. Die Schadstoffbeseitigung wird zudem von unabhängigen Labors überprüft, wobei nicht (wie sonst oft) nur bereits gefiltertes Wasser zum Test eingeschickt wurde. Stattdessen wurde das Labor mit einem Wasserfilter beliefert, so dass es verschiedene, selbst gefilterte Leitungswasser testen konnte. Sogar kontaminiertes Wasser lieferte dabei eindrucksvolle Testergebnisse.

Das Unternehmen bietet mehrere verschiedene Größen und Designs von Auftischgeräten und zwei verschiedene Filtertechnologien an, die in alle Auftischgeräte passen. Ich habe mich für den Yve-Bio Wasserfilter 500 entschieden. Der Yve-Bio Ultimative Wasserfilter kann zwar zusätzlich auch noch Hormone aus dem Wasser filtert, allerdings dauert es leider auch sehr viel länger, das Wasser zu filtern. Insofern muss man abwägen, ob man weniger und dafür erstklassig gut gefiltertes Wasser oder mehr aber dafür nur sehr gut gefiltertes Wasser braucht.

Und so wird das Wasser im Yve-Bio Wasserfilter aufbereitet:

  • Keramikfilter: Er ist die Vorstufe für das Zurückhalten von Rückständen aus der Wasserleitung. Er filtert Rost, pathogene Bakterien, Schmutz, Schimmelpilze, grobe Medikamentenreste, Schwebe- und Sedimentstoffe und mehr heraus
  • 5-Step-Kartusche:
    • 1. Stufe Aktivkohle: Sie bindet ungewünschte Substanzen wie Medikamentenrückstände, Pestizide, Chlor, Schwermetalle oder Tenside an sich.
    • 2. Stufe Zeolith Kiesel: Zeolith ist ein mikroporöses Gestein, das u.a. freie Radikale, Ammoniak oder Dioxine bindet, den ph-Wert reguliert und als Ionentauscher Schadstoffe anzieht und die enthaltenen Mineralstoffe abgibt.3. Stufe Bio Balls: Diese Keramikkugeln wurden aus dem Vitalstein Wongiseok hergestellt. Sie geben geringe Mengen an Calcium und Magnesium ab, entfernen Chlor und Schwermetalle, vermeiden Oxidation, verhindern das Entstehen von Mikroben und erhöhen die Absorptionskraft im Körper.
      4. Stufe Turmaline Balls: Der Turmalin generiert negativ geladene Ionen und erzeugt Infrarot-Strahlung sowie einen schwachen elektrischen Strom von 0,06 mA. Diese Bioelektrizität ist mit den Energieimpulsen in unseren Nervenbahnen und unserem Gehirn verwandt. Turmalin alkalisiert das Wasser (ph-Wert 7 – 7,5), wirkt antibakteriell und setzt mineralische Mikroelemente frei. 5. Stufe Silizium Minerals
    • 5. Die letzte Stufe übernimmt die Funktion eines Bachlaufs wie in der Natur. Das Wasser erhält seinen natürlichen Geschmack zurück. Zudem gibt es kolloidale Spuren von Silizium ab. In dieser Form ist es besonders gut bioverfügbar.

Ergänzende Geräte

Einen handlichen Reisefilter für unterwegs gibt es z.B. von Maunawai, die auch schon jahrelang im Geschäft sind und mit einer ähnlichen Filtertechnologie arbeiten. Bei Kannenfiltern muss man bezüglich der Filterleistung natürlich deutliche Abstriche machen und es besteht immer ein gewisses Risiko der Selbstverkeimung, welches die großen Auftischgeräte aufgrund ihres keimfreien unteren Wassertanks nicht haben.

Den Wasserstoff-Generator habe ich gesondert angeschafft, da ich ja zum Kochen zwar gefiltertes, aber kein Wasserstoffwasser benötige.

Fazit

Als das Gerät 2017 bei uns eintraf, waren die Erwartungen meiner Familie nicht besonders hoch. Meine Männer tranken eh nur Mineralwasser mit Kohlensäure und wollten mit meinem „Sumpfwasser“ nichts zu tun haben. Das Aufstellen und Einweichen des Filters dauert eine Weile und zu Anfang läuft das Wasser auch noch ziemlich langsam durch den Filter. Als dann die erste Karaffe auf dem Tisch stand, waren dann doch alle neugierig. Und welch Überraschung, es hat allen super geschmeckt. Wir haben zu dritt echt direkt 3 Liter davon getrunken und sind mittlerweile alle zu Fans geworden. Unsere Trinkmenge hat sich deutlich erhöht – es muss ja jetzt auch keiner mehr Wasserkästen schleppen 😉 . Das Wasser schmeckt wirklich richtig lecker, weich und süß. Das hat sich seit 2017 auch noch nicht geändert.

Die Natur versorgt Menschen, Pflanzen und Tiere durch ihr Wasser mit Energie. Quellwasser sind von Natur aus reich an Mineralien. Das ist besonders in der heutigen Zeit wichtig, in denen uns unsere Ernährung nicht mehr ausreichend mit Mineralien versorgen kann. Jedoch wird unser Trinkwasser in Kläranlagen und durch Verunreinigung aus der Landwirtschaft seiner natürlichen Kraft beraubt. Mit natürlich arbeitenden Filtersystemen wird aus Leitungswasser wieder ein natürliches, reines und energetisierendes Element. Sie nehmen die Natur als Vorbild und in meinen Augen gibt es nichts besseres als Mutter Natur.

Im Rahmen meiner Online-Gesundheitsberatung unterstütze ich Menschen dabei, zu einer gesunden Lebensweise auf vielen Ebenen zu finden und chronische Krankheiten in den Griff zu bekommen. Ihr könnt mich gerne kontaktieren, ich berate per Zoom, Skype oder Telefon weltweit.

Exkurs: Die Natur als Vorbild

Der japanische Physik-Nobelpreisträger Professor Yoshiaki Goto und sein Kollege Dr. Schoji Yamashita entdeckten in den 60er Jahren bei Studien in der Natur durch Zufall ein Tal, dessen Pflanzen sich durch besondere Leuchtkraft und Wachstum auszeichneten. Es wirkte, als würde die gesamte Pflanzenwelt eine besondere Energie ausstrahlen und über enorme Widerstandsfähigkeit verfügen.

Sie untersuchten die Pflanzen und stellten fest, dass es das besondere, lebendige Wasser in ihren Zellen war, was ihnen diese Kräfte verlieh. Das Wasser hatte völlig andere Eigenschaften als Brunnen- oder Leitungswasser und ist dem körpereigenen Zellwasser sehr ähnlich. Es zeichnet sich durch eine geringe Zahl von Eisenionen aus, die sich in einem hoch energetisierten Zustand befinden und wurde von ihnen Wasser des Lebens genannt.

In den folgenden 20 Jahre untersuchten sie die natürlichen Gegebenheiten dieses Tals und arbeiteten daran, seine Wasserreinigung und Wasserbelebung mit natürlichen Materialien und Prozessen nachzubauen. Das Ergebnis ist das Pi-Wasser, welches dem lebendigen Wasser aus der Natur fast völlig entspricht. Dabei wird das Wasser zuerst von Schadstoffen gereinigt, dann werden schädliche Informationen neutralisiert und schließlich wird es neu strukturiert.

In Studien an der Nagoya Universität konnten erstaunliche positive Effekte auf Pflanzen, Tiere und Menschen gezeigt werden. Dazu gehören Qualitäts- und Wachstumssteigerung von Pflanzen sowie Tieren und Leistungssteigerung sowie Gesundungen bei Menschen.